Dienstag, 15. September 2015

Objective completed...

Nachdem ich die letzten Tage in Tana verbracht habe und Arne, Dorothee und Claudia bei einigen organisatorischen Dingen geholfen habe, bin ich heute zu meinem vorerst letzten Auftrag aufgebrochen. Im Hopitaly Zoara in Sambaina und in Dr. Elsons Haus in der Nähe von Antsirabe habe ich dort gelagerte Medizingeräte für den Transport mit dem Unimog nach Fotadrevo vorbereitet.
Nach Sambaina wurde ich netterweise von einem Jeep von der NGO HoverAid mitgenommen. HoverAid setzt Luftkissenboote, sogenannte Hovercrafts, ein um ehrenamtlich arbeitende Ärzte in abgelegene und schlecht erreichbare Gebiete zu bringen. Diese "Amtshilfe" hat Arne organisiert. Der Verantwortliche von HoverAid in Tana ist, wie Arne und Dorothee auch, Niederländer. Holländer unter sich eben ;) So durfte ich mich dann heute morgen mit einigen "kleinen" Gepäckstücken, welche neben den Fahrrädern der beiden mit dem Jeep bis nach Tulear gebracht werden, an einer Tankstelle in Tana einfinden. Dort musste ich auch nur anderthalb Stunden warten. Dann ging es los Richtung Süden.
Die Fahrt durch das Hochplateau war sehr interessant. Nachdem ich jetzt schon einige Teile von Madagaskar sehen durfte habe ich das jetzt nochmal aus einer ganz anderen Perspektive betrachten können.



Das zentrale Hochland Madagaskars wird hauptsächlich vom Ackerbau dominiert. Durch das hügelige Gelände wird alles auf kleinen Terrassen angebaut. Im Winter werden auf den trocken liegenden Reisfeldern Ziegel für Häuser abgestochen und gebrannt. In der Regenzeit wird dann das madagassische Nationalgericht Reis angebaut.



Nachdem die Vorbereitungen in Sambaina abgeschlossen waren hatte ich auch nochmal die Gelegenheit mich von Dr. Elson zu verabschieden. Danach ging es mit seiner Frau Hanitra und seinem Sohn Maoly in die Nähe Antsirabe. Nachdem auch hier die Arbeit erledigt war brachten die beiden mich auf dem Weg zurück nach Sambaina nach Antsirabe. Von hier aus werde ich morgen mit dem Taxi Brousse (Buschtaxi), also einem heillos überladenen Sprinter mit unzähligen Mitfahrenden, zurück nach Tana reisen. Ich bin gespannt :)

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